intensive Erfahrungen

Wenn ich an die Geburten meiner zwei Kinder denke und an die Zeiten danach, dann waren das die intensivsten Erfahrungen meines Lebens.

 

Die Geburten unserer Kinder könnten verschiedener nicht sein.

Unsere Tochter wurde knapp sieben Wochen zu früh mit Notkaiserschnitt geboren. Sie wog etwas unter zwei Kilo und die erste Nacht verbrachten wir in verschiedenen Krankenhäusern, danach waren wir drei Wochen auf der Kinderintensivstation, weil sie noch nicht alleine atmen konnte (CPAP-Atemhilfe), im Inkubator lag und sondiert wurde. Darauf wird man nicht vorbereitet. Aber wir waren getragen und geborgen von den Gebeten und der Liebe unserer Familien und Freunde, Es schweißte uns als kleine Familie so richtig zusammen.

Unser Sohn war bei der Geburt genau doppelt so schwer plus 10 Gramm wie seine Schwester und glich ihre frühe Ankunft mit elf Tagen Verspätung aus. Ich entband vaginal ohne Schmerzmittel mit einer tollen Hebamme, einer Oberärztin, die mir die rechte Hand hielt und einer lieben Freundin, die mir die linke Hand hielt. Timm war in dieser Zeit beim Töchterlein und wir können beide im Nachgang sagen, dass es genau so richtig war.

 

Beide Wochenbettzeiten waren auf ihre Weise schwer. Mit unserer Tochter war ich drei Wochen im Krankenhaus und nach der Geburt des Sohnemanns dauerte es aufgrund von Geburtsverletzungen eine ganze Weile bis ich wieder auf den Beinen war.

Es kostet mich ein bisschen Mut, dies hier auf unserer Seite so offen und persönlich zu schreiben. Aber es ist mir ein Herzensanliegen aufzuzeigen, dass jede Geburt anders und auch jede Wochenbettzeit anders ist. Ich bin dankbar für beide Erfahrungen und möchte sie nicht missen.

 

Bisher habe ich noch keine Geburten fotografiert, einfach weil unsere Familiensituation mit zwei kleinen Kindern es nicht zuließ. Aber es steht auf der Bucketlist.

Wochenbettreportagen sind besser planbar und leichter mit dem Familienleben vereinbar. Wenn Ihr Interesse habt an einer solchen Dokumentation, schreibt mir.