Schon lange wartet diese kuschelig-fröhliche Wochenbettreportage darauf, gezeigt zu werden. Es war sommerlich warm, als ich mich auf den Weg zu dieser kleinen Familie machte.
Der Ort des Geschehens war an diesem Tag das Bett – wie es sich im Wochenbett so gehört. Dort wurde gegessen, gekuschelt, geschlafen, gestillt, gespielt, Bücher angeguckt und auch ganz viel gestaunt. Ein kleines zauberhaftes Wesen wurde betrachtet und angeschaut. Kleine Momente der Ruhe zwischen Kartoffelgratin, Aufklebern, Büchern bevor dann wieder das Geschrei einer hungrigen Neugeborenen oder das Geplapper des frisch gebackenen großen Bruders zu hören war.
Im Wochenbett gibt es alle Gefühle. Das Glück, das so groß ist, dass es weh tut. Tiefe Tränentäler, wenn die Hormone sich neu zusammen puzzlen. Wut und Irritationen der älteren Geschwister, unendliche Erschöpfung, Hilflosigkeit, wenn das Stillen nicht klappt. Es ist eine sehr intensive Phase für die Eltern und die ganze Familie, vor allem die ersten zwei Wochen.
Wenn ihr euch Bilder aus dem Wochenbett wünscht, empfehle ich euch, genau dann, in den ersten 14 Tagen einen Termin für Fotos einzuplanen. Ich mein, schaut euch den Zauber an. Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung auch, dass das nicht immer geht. Und auch zu einem späteren Zeitpunkt werden wunderbare Bilder entstehen. Weil ihr drauf seid.